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PM: 2008/03 - PM: Runder Tisch "Bremen wird barrierefrei" gegründet

"Der Runde Tisch könnte einerseits zu einer Verbesserung der Informationen über bereits bestehende barrierefreie Angebote in Bremen und andererseits zu mehr Barrierefreiheit im öffentlichen Raum bei-tragen", so der Landesbehindertenbeauftragte Dr. Joachim Steinbrück.

Gegründet wurde der Runde Tisch bei einem Arbeitstreffen am 6. März. Eingeladen dazu hatten der Landesbehindertenbeauftragte sowie der Bremer Landesverband des Verkehrsclubs Deutschland (VCD).

Teilnehmer kamen aus den verschiedensten Bereichen, so z.B. Vertreter der Bremer-Touristik-Zentrale, des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes, des Zweckverbandes Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen und der BSAG, aber auch Vertreter von Bremer Behindertenverbänden (Blinden- und Sehbehindertenverein, Selbstbestimmt Leben und Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen), der Seniorenvertretung, des Sozialverbandes Deutschland (Landesverband Bremen) sowie verschiedene Behördenvertreter.

Die Idee für den Runden Tisch war während einer Fach-Veranstaltung im vergangenen Oktober zum Thema "Wirtschaftliche Chancen von Barrierefreiheit" entstanden, die von Dr. Steinbrück gemeinsam mit dem VCD durchgeführt wurde.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Experten aus Behindertenverbänden, Politik und Wirtschaft, waren sich darüber einig, dass es sinnvoll sein könnte, einen Runden Tisch "Bremen wird barrierefrei" zu gründen.

"Um eine größtmögliche Barrierefreiheit zu erreichen, ist die Zusammenarbeit und die Vernetzung der Verbände und Einrichtungen vor Ort von großer Bedeutung. Der Runde Tisch kann zu einer Verbesse-rung der Informationen über bereits bestehende barrierefreie Angebote und Strukturen z.B. im Bereich der Hotellerie und Gastronomie sowie bei Kultureinrichtungen und Veranstaltungsorten und zur Verbesserung bzw. Erweiterung der Barrierefreiheit in öffentlichen Raum beitragen", sind sich Rosemarie Schwarting vom VCD sowie Steinbrück einig.

Barrierefreiheit zielt auf Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung und die Abschaffung benachteiligender Strukturen.
"Barrierefreiheit sollte zu einem Markenzeichen touristischer Angebote in Bremen werden. Damit könn-te die Attraktivität der Stadt deutlich erhöht werden. Gleichzeitig würden hierdurch die Möglichkeiten für Bremerinnen und Bremer sowie für Urlauber und Gäste, Bremen bequem und barrierefrei zu erleben, stetig verbessert", so der Landesbehindertenbeauftragte abschliessend.