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Frauen-Beauftragte in Einrichtungen (Quelle: weibernetz)

Politikberatung der Vorstände der Bremischen Bürgerschaft und der Stadtverordnetenversammlung Bremerhaven zur Leichten Sprache

Aufgrund eines Antrags der CDU-Bürgerschaftsfraktion "Modellprojekt leichte Sprache starten!" hat die Bürgerschaft beschlossen, ein entsprechendes Modellprojekt ins Leben zu rufen. Der Landesbehindertenbeauftragte wurde gebeten, vorzuschlagen, welche Initiativen in Leichte Sprache übersetzt werden sollen. Der Beauftragte hat dem Vorstand der Bremischen Bürgerschaft und der Stadtverordnetenversammlung Bremerhaven empfohlen, Ausschussunterlagen und bestimmte Inhalte des Internetsauftritts in Leichte Sprache zu übersetzen.

Anhörung zur möglichen Umbenennung des Schwerbehindertenausweises

Die Bremische Bürgerschaft hat in ihrer Aprilsitzung den Senat aufgefordert, sich mittels einer Bundesratsinitiative für eine Umbenennung einzusetzen. Vor Einbringung der Initiative in den Bundesrat soll gemäß Bürgerschaftsbeschluss eine Abstimmung mit den Betroffenen erfolgen. Dadurch sollen Wünsche und Forderungen der betroffenen Menschen im Rahmen des Bundesratsantrages berücksichtigt werden. Bis Oktober hat der Senat der Bürgerschaft zu berichten.

Auf Einladung des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen und des Landesbehindertenbeauftragten fand eine gemeinsame Anhörung am 28. September 2017 statt. Mehr als 50 Personen folgten der Einladung ins Haus der Bremischen Bürgerschaft. Darunter auch die Initiatoren der Umbenennung, eine Schulklasse aus der Bremer Neustadt.

Debatte um eine mögliche Umbenennung des Schwerbehindertenausweis in "Teilhabeausweis"

Verschiedene Impulse seit 2015 haben zu einer Debatte bzgl. einer möglichen Umbenennung des Schwerbehindertenausweis geführt. Angefangen hat alles mit einem Gespräch einer Klientin des Martinsclubs mit dem Büro des Landesbehindertenbeauftragten im Oktober 2015. Danach folgte eine Aktion beim Bremer Behindertenparlament im Jahr 2016 sowie der Dringlichkeitsantrag "Schwerbehindertenausweis umbenennen" der Fraktionen der FDP, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, SPD und CDUU im Frühjahr 2017. Für mediale Aufmerksamkeit sorge auch eine Initiative von Schülerinnen und Schüler der Werkstufe am Schulzentrum Neustadt. Diese stellten die Frage: Warum müssen wir einen Ausweis vorzeigen, der unser Schwächen beweist?