Gemeinsam mit der Landesvereinigung für Gesundheit laden wir Sie herzlich zum VI. Forum Migration, Flucht und Behinderung ein.
Donnerstag - 20. April 2023
09.30 bis 15.00 Uhr
Bel Etage, Hutfilterstrasse 24-26, 28195 Bremen
Schwerpunktmäßig wird die Veranstaltung die Identifizierung von behinderten Menschen mit Fluchthintergrund und die Weiterleitung in das Unterstützungssystem behandeln. Darüber hinaus werden Praxisprojekte aus Bremen und Bremerhaven vorgestellt, welche die Unterstützung geflüchteter Menschen mit Beeinträchtigung zum Ziel haben.
Direkt zum Anmeldeformular.
09:00 Uhr
Ankommen. Aufgrund der Anzahl an Teilnehmer:innen bitten wir Sie sich frühzeitig einzufinden.
09:30 Uhr
Begrüßung und Einleitung in das Thema
Nadezhda Milanova, Migrations- und Integrationsbeauftragte der Freien Hansestadt Bremen
Arne Frankenstein, Landesbehindertenbeauftragter der Freien Hansestadt Bremen
09:50 Uhr
Bundeskontaktstelle Hilfe für Geflüchtete mit Behinderung und/oder Pflegebedarf
Niklas Muskulus, DRK-Generalsekretariat
10:20 Uhr
Aufnahme von Geflüchteten mit Behinderung in Bremen
Martina Kemme, Referat Behindertenpolitik bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport
Nico Oppel, Martinsclub Bremen
10:45 Uhr Kaffeepause
11:00 Uhr
System der Identifizierung und Versorgung von Geflüchteten mit Unterstützungsbedarf in Berlin
Michael Hilbold, Senatsverwaltung Berlin
11:45 Uhr
BeSAFE – Besondere Schutzbedarfe bei der Aufnahme von Geflüchteten erkennen
Alva Träbert, Bundesweite Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer - BAfF e.V.
12:30 Uhr Mittagspause mit Imbiss
13:15 Uhr
Sprachlernangebote für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung
Mona Schiele, ZSB Bremen
Franziska Bonna & Marija Cubalesvka, Universität Bremen - Fachbereich 12, Erziehungs- und Bildungswissenschaften
Sarah Witt, Werkstatt Bremen
14:00 Uhr
bin+ „Berufliche Perspektiven für Geflüchtete in Bremen und Bremerhaven“
Marcus Saxinger, Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Bremen e.V.
14:20 Uhr
Aktivitäten des Unterstützungssystems behinderter Menschen am Beispiel der LAGS Bremen
Gerald Wagner & N.N., Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen e.V.
14:45 Uhr
Zusammenfassung und Ausblick
Arne Frankenstein, Behindertenbeauftragter der Freien Hansestadt Bremen
15:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Moderation: Marcus Wächter und Kai Baumann
Die Veranstaltungen richtet sich an Akteure des Unterstützungssystems behinderter Menschen, der Sozialen Arbeit mit Geflüchteten, Behördenvertreter*innen, ehrenamtlich Engagierte, der Politik sowie weitere interessierte Personen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung bis zum 31. März 2023 über das Anmeldeformular, per E-Mail office@lbb.bremen.de oder telefonisch +49 421 361 18181.
Zur Planung von Unterstützungsmöglichkeiten teilen Sie uns gerne Ihren konkreten Bedarf (Gebärden-, Schriftdolmetscher*innen etc.) frühzeitig mit.
Noch nie haben so viele Menschen in Deutschland Schutz gesucht wie im vergangenen Jahr. Unter ihnen befinden sich viele Menschen mit besonderen Unterstützungsbedarfen. Unter anderem die Identifizierung von behinderten Menschen mit Fluchthintergrund und deren anschließende Weiterleitung in das jeweilige Unterstützungssystem stellt für die Institutionen eine große Herausforderung dar. Mit der Bundeskontaktstelle“, dem Modellprojekt „BeSAFE“ sowie einem sich im Aufbau befindenden Identifizerungs- und Versorgungssystems in Berlin werden aktuell Verfahren zur Identifizierung und Weiterleitung von Geflüchteten mit Unterstützungsbedarf aufgebaut bzw. erprobt.
In Bremen und Bremerhaven sind in den letzten Jahren mit dem Sprachlernangebot für Geflüchtete mit kognitiven Einschränkungen sowie beispielsweise den unterschiedlichen Angeboten der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen (LAGS) viele sehr gute Praxisprojekte zur Unterstützung geflüchteter Menschen mit Beeinträchtigung entstanden. In diesem Jahr dazu gekommen ist ein Angebot des bin+ Netzwerkes, das Geflüchteten mit und ohne Behinderung bei der Arbeitsmarktintegration unterstützt.
Mit der Veranstaltung möchten wir die genannten Praxisansätze auf Bundesebene sowie aus Bremen und Bremerhaven vorstellen. Es wird ausreichend Gelegenheit für Fragen und Diskussion geben.. Ein weiteres Anliegen ist uns die Vernetzung der Unterstützungssysteme für behinderte sowie für geflüchtete Menschen.
Die Veranstaltung wird durch den Landesbehindertenbeauftragten sowie der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. und der Landesvereinigung für Gesundheit Bremen e. V. in Kooperation durchgeführt.
Um die Veranstaltung durchführen zu können, speichern wir Daten von Ihnen. Zum Beispiel, damit wir Ihnen einen Platz vor Ort reservieren können. Oder damit wir Ihnen den Link zur Konferenz schicken können. Damit erklären Sie sich einverstanden. Sie können aber jederzeit verlangen, dass wir Ihre Daten löschen.